Patch-Management – mehr als nur Updates installieren

Wie ein strukturiertes Patch-Management Sicherheitslücken effektiv schließt

Viele Unternehmen sehen Patch-Management als lästige Pflicht: Updates installieren und fertig. Oft ist es auch mit Angst belegt, denn es kommt durchaus vor, dass Updates auch dazu geneigt sind laufende Systeme lahmzulegen, wie man unlängst am Fall Crowdstrike hat erkennen können. Doch die Realität ist komplexer. Sicherheitslücken entstehen täglich, und Angreifer nutzen sie oft schneller aus, als Unternehmen reagieren können. Ein strukturiertes Patch-Management ist daher entscheidend für die Cyber Security.

Warum ist Patch-Management so wichtig?
  • Sicherheitslücken sind Einfallstore: Ungepatchte Systeme sind ein leichtes Ziel für Angriffe. Angreifer erstellen täglich neue, teilweise voll automatische Angriffstools für bekannte ausnutzbare Schwachstellen.
  • Reduzierung von Risiken: Schnelles Schließen von Schwachstellen verhindert Datenverlust und Betriebsunterbrechungen.
  • Compliance-Anforderungen: Jedes Gütesiegel und Zertifikat im Bereich IT und Security benötigen ein Patch Management Konzept. Viele Unternehmen erwarten, dass ihre Lieferanten regelmäßige Updates durchführen.
Was gehört zu einem guten Patch-Management?
  • Inventarisierung: Eine Liste aller Systeme und Anwendungen sollte geführt werden. Das hilft dabei zu verstehen was für updates wie und von dem durchgeführt werden müssen.
  • Priorisierung: Welche Systeme müssen wir schnell gepatcht werden. Kritische Sicherheitslücken sollten immer zuerst geschlossen werden.
  • Testen: Gerade um die Angst für Fehlern zu Reduzieren sollten Updates vor der Ausrollung geprüft werden. Hier geht es darum Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
  • Automatisierung: Im Idealfall ist dieser Prozess zur Gänze, oder teilweise automatisiert. Das hilft nicht nur dabei Prozesse zu beschleunigen und zu stabilisieren, sondern auch dabei menschliche Fehler zu reduzieren.
  • Monitoring: Oft ist es ein wesentlicher Bestandteil von Automatisierungstools eine Liste von möglichen Patches bereitzustellen und im Nachgang eine Nachverfolgung durchzuführen, ob alle Systeme erfolgreich upgedated wurden. Sollten keine Tools vorhanden sein muss dies manuell durchgeführt werden.
Die Vorteile eines strukturierten Ansatzes
  • Weniger Angriffsfläche: jede geschlossene Sicherheitslücke reduziert das Risiko der Firma
  • Höhere Compliance: Kundenfreundlich und ein Schritt in Richtung Zertifizierung mit viel Hebelwirkung
  • Geringere Ausfallzeiten: Ein wichtiges Element um Resilienz und Robustheit von Systemen sicherzustellen.
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